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Der FC Langweid trauert um Hermann Stark

Schon lange hat man ihn nicht mehr in Langweid gesehen: Hermann Stark. Schon mehrere Jahre ließ ihn seine Krankheit von seinem Bett nicht mehr los. ihn einen begeisterten Sportler, den man bis zu seiner Bettlägigkeit/Pflegebedürftigkeit auch noch im höheren Alter joggend oft auf Langweids Strassen und Fluren antreffen konnte. Am Sonntag hat ihn der Tod im Alter von 84 Jahren von seinem Leiden erlöst. Was bleibt, ist die Erinnerung an einen vorbildlichen Sportsmann, der sich um den FC Langweid große Verdienste erworben hat. Im Alter von 19 Jahren fand Hermann Stark nach der Vertreibung aus dem Sudetenland (Neudek/Egerland) mit seiner Familie (Mutter und Bruder) in Langweid eine zweite Heimat. Er war über Fußball schnell integriert. Bald hatten die Verantwortlichen des Vereins um den damaligen 1. Vorsitzenden Oskar Gschwilm erkannt, dass sich ein Fußballtalent dem damals in der Gauliga spielenden Verein angeschlossen hat. Langweid hatte damals, der Ligenzugehörigkeit entsprechend, ein starkes Team. Hermann Stark blieb dem Verein treu, obwohl andere, höherklassigere Vereine bei ihm anklopften und lockten. Damals, in der Nachkriegszeit, war es weniger das Geld mit dem die Vereine gelockt haben sondern Naturalien. Er spielte selbst im AH-Alter in der 1. Mannschaft noch einen guten Ball und brachte stets viel Kampfgeist ein. So kam er als Spieler der 1. Mannschaft auf etwa 1000 Einsätze und weitere Einsätze in der 2. Mannschaft und in der AH die Aktivität langsam ausklingen lassend. Das ist aber nicht alles, was in der FCL-Chronik über Hermann Stark geschrieben steht. Er war ein Allrounder des Sports und neben dem Fußball mit Leib und Seele Skifahrer. So war es kein Wunder. Dass er nach dem Ende der aktiven Fußballerzeit zur treibenden Kraft für die Gründung der Ski-/Wanderabteilung des FCL wurde. Er führte die Abteilung von der Gründung 1980 an bis 1991. Viele Langweider lernten in seiner Zeit als Ski-Übungsleiter und Chef des Übungsleiterteams das Skifahren. Sein Augenmerk galt aber der sportlichen Beschäftigung seiner Wintersportler auch in den Sommermonaten. Er begeisterte u.a. auch ältere Mitbürger zum Mitmachen bei regelmäßigen kleineren Radtouren. Hermann Stark war von 1956 bis 1967 2. Vorsitzender des FC Langweid. In dieser Zeit war der FCL noch ein reiner Fußballverein. Nach der sportlichen Ausweitung des FCL durch andere Sportarten war Hermann Stark einige Wahlperioden 3. Vorsitzender des Hauptvereins. Der Verstorbene war aber auch ein begeisterter Musiker. Lange Jahre gehörte er als Chef der in den 60er- und auch noch in den 70er-Jahren in der Region bekannten Tanzkapelle die "Rumas" an. Mit dem Akkordeon trug er zum Gelingen so machen Kameradschaftsabends im Sportlerkreis bei. Gegen Ende seiner Berufszeit war er in der da gerade gebauten Dreifachsporthalle sowohl den Nutzern als auch dem Arbeitgeber Gemeinde ein guter Hausmeister. /jug

 

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