FC Langweid

           

Jahreshauptversammlung 2008

Der FC Langweid leistet eine umfangreiche und wertvolle Arbeit

Bei der Jahreshauptversammlung des FC Langweid wurde einmal mehr deutlich, welche umfangreiche aber auch erfolgreiche Arbeit der Verein leistet und welch wertvolle Rolle der Club über den Sport hinaus in der Gemeinde spielt. 1. Vorsitzender Heinz Koutecky, der den Verein viele Jahre erfolgreich geführt hat und nach einer beruflich bedingten Pause wieder ins Geschäft eingestiegen ist, hob die bestens geeignete Rolle des Sports bei der Einbindung der vielen Bürger mit Migrantenhintergrund hervor, wies dabei aber auch auf Problemchen und Probleme hin. Der Vorsitzende verschwieg auch nicht die Negativseiten des Erfolgsstrebens im Sport u.a. stets durch nicht immer erfreuliche Fernsehbilder von Sportveranstaltungen aber auch von den Stars und „Vorbildern“. Heinz Koutecky: Deshalb freut es mich besonders, dass die Fußballabteilung eine Initiative ins Leben gerufen hat, die sich der Vorbeugung von Gewalt auf die Fahnen geschrieben hat. Zusammen mit dem auch im Sport erfahrenen Sozialpädagogen Mike Wilson haben die Fußballjugendleiter und Betreuer in langer Arbeit ein Programm zur Gewaltprävention erarbeitet, das stets fortgeschrieben wird. DFB Präsident Dr. Zwanziger sprach in einem Schreiben an Gert Jungbauer dem FC Langweid die Anerkennung der Deutschen Fußball-Bundes aus und auch aus München erreichte den Verein für das Projekt seitens des Präsidenten des Bayerischen Landes-Sportverbandes, Günther Lommer und seitens des Bayerischen Fußballverbandes Lob und Anerkennung. Mike Wilson und Manfred Rausch wurden zu einer Sitzung eines Ausschusses des Deutschen Fußball-Bundes zum Gedankenaustausch zu einer Sitzung zum Thema Gewaltprävention nach Frankfurt geladen. Manfred Rausch: „Mit diesem Projekt sind wir mindestens so weit, wie der DFB, der auch an einem solchen arbeitet.“

Der Mitgliederstand bewegt sich etwas steigend bei 1300, informierte der Vorsitzende und hob hervor, das 40 Prozent davon Kinder und Jugendliche sind. „Diese wollen und müssen erst mal betreut sein“, wies der Vorsitzende auf intensive Bemühungen durch 48 Übungsleiter, davon 14 mit Übungsleiterschein hin. Im letzten Jahr sind 4500 Stunden auf dem Übungsleitertätigkeit auf dem Sportplatz oder in der Sporthalle registriert, das bedeutet, dass jeder Übungsleiter durchschnittlich 100 Stunden seiner Freizeit für den Verein geopfert hat. Dazu kommen noch viele Stunden durch Väter und Mütter, die sich in anderer Weise ins Wettkampfgeschehen einbringen, lobte Heinz Koutecky, Nicht zu zählen sind die Stunden der Verantwortlichen des Gesamtvereins und der Abteilungsleitungen. Ein besonderes Lob zollte der Vorsitzende den Platzwarten Kurt Peschke, Hans Steiner und Joe Stegmayer. „Ihnen verdanken wir die toll gepflegten Sportanlagen, dem Ehepaar Hans und Elfriede Stark sowie dem Hüttendienst unsere schöne Aufenthaltsmöglichkeit im Ferienhaus des Clubs in Söll“! Sein Dank galt allen Sponsoren und Förderern. Heinz Koutecky wies auch auf die Meisterschaft des Kooperationspartners TTC Langweid in der 2. Bundesliga hin.

Erfolgreiche Abteilungen

In Vertretung für den verhinderten, rührigen Abteilungsleiter Herbert Lips blickte sein Stellvertreter Thomas Enge abwechslungsreiches Jahr zurück. Der unnötige u.a. auch aufgrund von Verletzungsproblemen erfolgte Abstieg aus der Kreisliga Ost löste keine Depression in der Abteilung aus sondern war Anstoß zu einem Neuaufbau insgesamt, der sich auf die Jugendarbeit stützt. Das junge Team um den guten neuen Trainer Tobias Hauptmann stimmt jedenfalls trotz einiger Rückschläge im Laufe der Saison hoffnungsvoll. Die immer schon gute Jugendarbeit soll weiter intensiviert werden. Lob hat sich die Fußballabteilung mit ihrer eindrucksvollen Weihnachtsfeier verdient mit einer ökumenischen Andacht im Pfarrheim nach der weltlichen Weihnachtsfeier der Jugend und vor Feier der erwachsenen Fußballer. Die Abteilung Ski und Wandern fand sich mit den Berichten ihres langjährige Abteilungsbosses Stani Geier über ein umfangreiches Geschehen als wichtiges Standbein im Breitensport bestätigt. Die  Palette ist umfassend: Wanderungen, Radtouren, Bergtouren, Skikurse und Skifahrten, ganzjährig die Allround- Fitness und Konditionsgymnastik so die Skigymnastik in den Wintermonaten, am ersten Donnerstag im Monat der Senioren-Aktivtag mit Wanderungen und Radtouren. Die Wanderwache auf der Wanderinsel La Gomera war ein besonderes Ereignis des vergangenen Jahres.   Ulla Gilg, langjährige Leiterin der größten FCL-Abteilung Turnen/Gymnastik  präsentierte ebenfalls einen umfassenden Breitensport mit vielen unterschiedlichen, qualifizierten Gymnastikangeboten besonders für Frauen jeden Alters aber auch Männern und schließlich das Kinder- und Mädchenturnen. Von einer erfreulichen Entwicklung im Judo berichtete die Verantwortliche Helga Rausch mit Hinweis auf das große Bemühen der Übungsleiter. Peter Buchart, der aus beruflichen Gründen als Abteilungsleiter ausgestiegen ist, berichtete noch vom Volleyballgeschehen. Dies war sowohl in Bezug auf sportliche Erfolge aber auch durch gute Breitensportaktivitäten und Turniere verschiedener Art ausgesprochen erfreulich. Das Augenmerk gilt der Jugendarbeit. Diese Gewichtung trifft auch auf den Tennissport zu, vermittelte der ebenfalls sehr erfreuliche Bericht des Abteilungsleiters  Gerhart Harter trotz erweiterter Aktivitäten im Erwachsenenbereich mit durchaus erzielten Erfolgen. Die Vereinsjugendleiterin Manuela Vöst wies in ihrem Bericht auch auf überfachliche Aktivitäten der Abteilungsjugendleiter hin und stellte im eigenen Wirkungsbereich den Kinder- und Jugendtag heraus.  2. Bürgermeister Gert Jungbauer sprach dem Verein Dank und Anerkennung aus. „Der Verein steht nicht nur für Freizeitgestaltung, Sport und Gesundheit sondern im großen Maß auch für Sozialarbeit“. 

Zu enge aber kontrollierte Finanzsituation – Beschluss zur Beitragserhöhung

Der langjährige Finanzchef des Clubs, Rudolf Bißwanger berichtete von einem Jahr der Erholungspause ins Punkto Investitionen. „Es ist aber leider nicht mehr einfach, die Einnahmen und Ausgaben in Anbetracht der knappen Finanzen bei aller Sparsamkeit die Verein und Abteilungen an den Tag legen unter Kontrolle zu halten, klagte der verdiente Fachmann. Trotz des Erholungsjahres bezüglich Investitionen konnte es nicht zu Ansparungen kommen. Revisor Mathias Püschel, bestätigte die gewissenhafte und korrekte Finanzverwaltung. „Das Beitragsaufkommen, das auf 2001 festgesetzte Beiträge fußt,  ist in Anbetracht der Aktivitäten und Entwicklungen zu gering“ stellte  Rudolf Bißwanger fest und empfahl nach nunmehr sieben Jahren eine moderate Beitragserhöhung. Die Mitglieder folgten der Empfehlung ohne Diskussion. Jahresbeiträge: Erwachsene 60.—Euro (bisher 50), Jugendliche von 14 – 18 45 Euro (bisher 40 Euro), Kinder 30.—Euro (bisher 25), Familienbeitrag 105 Euro (bisher 90), Ehepartner 40 Euro (bisher 35), Rentner 40 Euro (bisher 35), Azubi, Schüler, Studenten, Wehrdienstleistende (soweit dem Verein bekannt über ein umfangreiches Geschehen gegeben) 45 Euro (bisher 40)

Für 25 und 40-jährige Mitgliedschaft wurden viele Mitglieder geehrt!

40 Jahre:

Elfriede Brötsch, Jürgen Brötsch, Xaver Burgenlehner, Hildegard Häußler, Ingeborg Hilble, Peter Holzapfel, Arthur Kalkbrenner, Maximilian Magg, Christa Marx, Astrid Mayer, Karl Meitinger, Siegfried Misiurny, Rudolf Schulz, Christine Schwab, Eugen Stegmayr, Erika van Hees, Erich Wesselsky, Josef Wollmann, Ralf Kalkbrenner, Marie Luise Pösel, Werner Schnierle, Peter Seiter, Inge Stark, Gottfried Wieser, Marianne Wieser sowie die in der Vergangenheit aktiven Mitarbeiter, Johann Horstmeier und Karl Heinz Jahn und jetzt noch tätigen Stani Geier.

25 Jahre:  

Uwe Beck, Adelheid Bierbichler, Helga Bleicher, Siegfried Brand, Fritz Bürkert, Karin Bürkert, Maria Egert, Eva Elstner, Sabine Fendt, Eva Maria Geretzky, Jürgen Gilg, Waltraud Gingele, Siegfried Grabowski, Arthur Habesetzer, Florian Herfert, Manfred Hilble, Maria Hölldorfer, Margot König, Hedwig Kohout, Luise Kohout, , Christine Kopold, Judith Koutecky, Manuel Koutecky, Paula Koutecky, Claudia Kuchenbaur, Marion Leinfelder, Sonja Löschke, Annelies Pfaffenzeller, Viktoria Pösel, Renate Prügel, Maria Reitzner, Armin Schmid, Annette Schön, Hans Schübel, Michael Spicker, Edith Steiner, Karl Schwaab, Wilhelm Vierkorn, Erna Wesselsy, Margareta Wölfel.

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